Mittwoch, 12. November 2008

Die Wiener Staatsoper - Wien, Österreich

Die Wiener Staatsoper, das „Erste Haus am Ring“, ist das wichtigste Opernhaus Wiens und eines der bekanntesten der Welt.


Aus den Mitgliedern des Staatsopernorchesters rekrutieren sich auch die Wiener Philharmoniker.

Die Wiener Staatsoper gilt als besonders kinderfreundlich: sie ist seit der Direktion Holender (der selber Vater von drei Kindern ist) für ihre häufigen Aufführungen von kindergerechten Produktionen bekannt, die in einem eigens konstruierten Zelt auf dem Dach, in der Kinderoper stattfinden. Beispiele dafür sind etwa die Opern Peter Pan, Das Traumfresserchen, Der 35. Mai, Aladdin oder Bastien und Bastienne. Außerdem findet jedes Jahr eine Aufführung der Zauberflöte für 9-10-jährige Kinder in der Dekoration des Opernballs statt. Außerdem bietet das Opernhaus für Buben und Mädchen zwischen 8-14 Jahren eine eigene Opernschule an, die neben einer regulären Schule nachmittags zu absolvieren ist. Die Kinder werden pädagogisch fachkundig an das Musiktheater herangeführt sowie für ein mögliches Berufsziel als Sänger sensibilisiert. Die Staatsoper rekrutiert für ihre Produktionen die Darsteller für Kinderrollen aus dieser Opernschule.


Eine international bekannte Veranstaltung ist der Opernball, der alljährlich am letzten Donnerstag im Fasching stattfindet. Der Opernball zieht regelmäßig prominente Gäste aus aller Welt an, vor allem aus dem Bereich von Wirtschaft und Politik, und wird von einer breiten Medienberichterstattung begleitet. Während der Veranstaltung fand in Wien seit 1968 immer wieder eine „Opernballdemonstration statt. Im Rahmen dieser Demonstrationen wurde Kritik an der als elitär (wegen der sehr hohen Preise), selbstgefällig (wegen der umfassenden Inszenierung des Reichtums für Fernsehen und Zeitungen) und reaktionär (wegen des Hochhaltens eines angeblich veralteten Kulturverständnisses) angesehenen Veranstaltung geäußert. Dabei kam es mitunter auch zu Gewalttätigkeiten zwischen Demonstranten und Polizeibeamten.

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