Donnerstag, 13. November 2008

Der Schlosspark Hellbrunn - Salzburg, Österreich

Der Schlosspark Hellbrunn umgibt das Lustschloss Hellbrunn, die ehemalige Sommerresidenz der Salzburger Erzbischöfe.

In dem weitläufigen Park befinden sich:

das Schloss Hellbrunn: Lustschloss der Salzburger Erzbischöfe
der Hellbrunner Berg: ein Hügel im Schlosspark
das Monatsschlössl: befindet sich im Schlosspark von Hellbrunn
das Steintheater: befindet sich im Schlosspark von Hellbrunn
der Salzburger Tiergarten: befindet sich im Schlosspark von Hellbrunn
die Wasserspiele Hellbrunn

Die Flächen im Westen des Hellbrunner Berges und jene nördliche des einstigen sakralen Park sind heute vom Zoo Salzburg genützt.


Der großzügige ornamentale Gartenanlage des "Wasserparterre" ist frei zugänglich. Dieser Ziergarten bildet mit der Fichtenallee eine Landschaftsachse, die über die Salzach zum Schloss Goldenstein hin ausgerichtet ist. Er besteht aus einem geometrisch gestalteten Hauptweiher mit einer zentralen Insel, der zentraler Mittelpunkt des Parkes ist und auf der sich ursprünglich ein Erdbeerberg erhob. Zu beiden Seiten dieses Weihers sind symmetrisch zwei weitere Wasserbecken (Weiher)gestaltet. Verschiedene Statuen, Buchsornamente und architektonisch beschnittene Baumalleen bereichern den geometrischen Lustgarten.


Im Osten des Hellbrunner Berges breiten sich innerhalb des Schlossparkes größere Wiesenflächen aus, die in stadtnahen Teilen heute als Liegewiese und als Kinderspielplatz genützt sind.

Als Gegenpol zum fürstlich-prunkvollen Lustgarten (ganz im Norden des Parkes angelegt), errichtete der Erzbischof im äußersten Süden des Schlossparkes im Geiste des Kapuzinerordens des heiligen Franziskus bzw. im Geiste seines Onkels, des heiligen Carlo Borromeo einen sakralen Wildnis-Garten oberhalb des Alterbaches in Gestalt eines Kalvarienberges, in dem auch verschiedene Skulpturen von Einsiedlern, (welche die Kalvarienbergkapellen andächtig bewunderten) und eine "echte" Einsiedelei zu finden waren. Die Wildnis als Gegensatz zum feudal-aufwändigen Lustgarten sollte dabei die naturbelassene göttliche Schöpfung symbolisieren. Auch sollte die Andacht nicht durch "weltlichen" Prunk gestört werden. Von diesen sakralen Denkmälern sind heute nur wenige Fundamente erhalten. Erhalben blieb aber der sehr naturnah belassene Wildnisgarten um den Anifer Alterbach als selbständiger Teil des historischen Schlossparkes.

in Wikipédia (alemão ou inglês)

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